Vermisster Émile ist tot: Ermittler bestätigen neuen Knochenfund

Mittlerweile ist klar, dass der kleine Émile tot ist. Die Polizei bestätigte nun weitere Knochenfunde und neue Details zu dem bisher ungeklärten Fall.

11.04.2024, 20:52 Uhr
Vermisster Émile ist tot: Ermittler bestätigen neuen Knochenfund
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Der kleine Émile aus Südfrankreich ist nun schon seit letztem Sommer verschwunden. Die Polizei hatte bis vor kurzem keine Spur und es war noch völlig unklar, was dem damals Zweijährigen zugestoßen sein könnte. Jetzt steht aber fest, dass der Junge tot ist.

Vor rund einer Woche entdeckte eine Spaziergängerin den Schädel des Jungen in der Nähe des Ortes Le Vernet. Dort verbrachte er seine Ferien und machte Urlaub bei seinen Großeltern. Auf dem Weg zu dem kleinen beschaulichen Ort wurde er zum letzten Mal gesehen. Im Wald, rund 25 Minuten von Le Vernet entfernt, wurde sein Schädel gefunden.

Knochen der verschwundenen Studentin Yolanda K. gefunden Knochen der verschwundenen Studentin Yolanda K. gefunden
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Victor Velter/Shutterstock

Ermittler riegeln Gebiete auf der Suche nach Émiles Knochen ab

Mittlerweile konnten die Ermittler noch einen weiteren Knochen finden. Das Gebiet in dem besagten Wald wird seit Tagen abgeriegelt. Die Polizei tat alles, um herauszufinden, wie Émiles Schädel dort hingekommen ist und welche Rolle die Finderin spielt, die ihn in einer Plastiktüte mit nach Hause nahm. Neben weiterer Kleidung konnte man nun auch Zähne und zugehörige Überreste ausfindig machen. „Ein kleines Knochenstück von Émile wurde tatsächlich an der gleichen Stelle wie die Kleidung, unterhalb des Schädels, gefunden“, heißt es in einem offiziellen Statement.

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Die Polizei hofft nun, die Umstände seines Todes mit Hilfe der Fundstücke aufdecken zu können. „Zwischen Sturz, Totschlag und Mord können wir immer noch nicht eine Hypothese einer anderen vorziehen“, heißt es weiter. Demnach hält man sich mit Spekulationen zurück. Zudem ist völlig unklar, wie der Knochen und auch der Schädel an den Fundort gelangten. Der Bürgermeister des Ortes vermutet bereits, dass sie absichtlich dort platziert wurden. Bis zum 15. April wird die groß angelegte Suchaktion fortgesetzt.

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