Vegane Bodybuilder sorgen für Aufsehen im Sport

Bodybuilding und Veganismus scheinen auf den ersten Blick nur wenig gemeinsam zu haben. Doch eine wachsende Szene veganer Bodybuilder stellt diese Annahme auf den Kopf. Sie erreichen beeindruckende Ergebnisse, feiern Erfolge und zeigen, dass Muskelaufbau auch pflanzlich geht.

25.04.2024, 12:29 Uhr
Vegane Bodybuilder sorgen für Aufsehen im Sport
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Dabei galt Erfolg im Bodybuilding noch bis vor wenigen Jahren ohne tierische Proteine als undenkbar. Der Trend zum Verzicht auf tierische Nahrungsmittel wirft ein neues Licht auf Sporternährung und beweist, dass Kraft und pflanzliche Ernährung ein starkes Team sind. Vegane Athleten erobern Bühnen und Wettkämpfe auf der ganzen Welt.

Proteinpulver spielt auch für die veganen Bodybuilder eine wichtige Rolle

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Genau wie für den Rest der Szene ist auch für vegane Bodybuilder die richtige Proteinquelle essentiell. Eine wichtige Rolle spielt dabei qualitativ hochwertiges veganes Proteinpulver für Sportler, welches maßgeblich dazu beiträgt, den durch das Training erhöhten Energiebedarf ohne tierische Produkte zu decken. 

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Das Pulver wird aus Pflanzen wie Erbsen, Reis, Soja oder Hanf hergestellt. Es ist voll mit wichtigen Aminosäuren, die für den Muskelaufbau nötig sind. Vegan lebende Sportler haben so eine effektive Lösung zur Verfügung, um ihre Leistung zu verbessern und Muskeln aufzubauen. Proteinshakes sind leicht in die tägliche Ernährung integrierbar. Sie unterstützen die sportlichen Ziele und lassen sich gut mit der veganen Lebensweise vereinen.

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Bekannte vegane Bodybuilder

Viele starke Athleten beweisen, dass Veganismus und Bodybuilding sehr gut zusammenpassen. Zu den prominentesten Beispielen zählen unter anderem Paul Unterleitner, Mische Janiec, Torre Washington, Frank Medrano und Nimai Delgado. Auch der ehemalige Bodybuilder und heutige Schauspieler Ralf Moeller lebt vegan und zeigt damit, dass Fitness und Stärke kein Fleisch oder andere tierische Produkte benötigen.

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Die veganen Sportler zeigen, dass die Annahme, „gute“ Proteine könnten nur aus tierischen Erzeugnissen stammen, längst überholt ist. Über lange Jahre etablierte Ernährungsstile werden in der Bodybuilding-Szene derzeit überdacht und revolutioniert. Dies motiviert Menschen weltweit, ihre Ernährung zu überdenken.

Ernährungspläne: Was vegane Bodybuilder wirklich essen

Die meisten veganen Bodybuilder setzen bei Lebensmitteln auf eine große Vielfalt, um ihren Körper mit allen Nährstoffen zu versorgen. Ein wichtiger Bestandteil sind Hülsenfrüchte, wie Bohnen und Linsen, die reich an Protein sind. Diese lassen sich gut mit Vollkornprodukten kombinieren. Nüsse und Samen sorgen für eine ausgewogene Zufuhr von Fetten und Kohlenhydraten. Obst und Gemüse liefern wichtige Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe.

Häufig als Proteinquelle genutzt werden auch Tofu, Tempeh und Seitan. Diese sind allerdings nicht Jedermanns Geschmack und können bei Bedarf auch durch andere Proteinquellen ersetzt werden. Insbesondere in Phasen des intensiven Muskelaufbaus planen vegane Bodybuilder ihre Mahlzeiten genau und stellen sicher, dass sie genügend Kalorien und Makronährstoffe erhalten.

Veganismus im Kraftsport – die kritischen Stimmen werden weniger

Lange Zeit mussten sich vegane Sportler viele abwertende Sprüche und einen Haufen Kritik anhören. Typische Aussagen waren:

  • „Nur vom Grasessen kann keine Leistung kommen.“
  • „Der isst bestimmt doch heimlich Fleisch und ist nur deshalb vegan, weil der so Aufmerksamkeit erregt.“
  • „Die Mangelerscheinungen einer veganen Ernährung werden sich bei dir schon bald bemerkbar machen.“

Mittlerweile ist klar, dass eine vegane Ernährung im Bodybuilding überhaupt kein Problem und unter Umständen sogar deutlich gesünder als die Verwendung von Tierprodukten ist.